Giftköder-Prävention

Giftköder_Prävention

Leider aktuell und es scheint immer schlimmer zu werden: Von Hundehassern ausgelegte Giftköder, präpariert mit Rattengift, Schneckenkorn, Rasierklingen o.ä.. Schützen kann uns davor leider niemand…

Dass Hunde etwas Essbares finden, ist ihrer guten Nase zu verdanken. Dass sie es fressen, liegt in der Natur der Tiere.
Nahrung zu finden und diese dann aufzunehmen ist für Hunde ein selbstbelohnendes Verhalten. Zudem nehmen Hunde einen Köder viel schneller und früher wahr als wir Menschen, so dass wir viel zu langsam sind, dann noch „Aus“ zu rufen. Viele von uns machen die Erfahrung, dass Hunde durchaus in der Lage sind, ein Stück Wurst zu ignorieren, wenn man es hinlegt und direkt daneben steht.

Was aber, wenn die Hunde weiter entfernt etwas finden? Der Schlüssel dazu liegt in einem „Anzeigeverhalten“. Ähnlich der Ausbildung von Rettungshunden (Anzeige von gefundenen Menschen) erlernt der Hund ein Verhalten, z.B. Sitz, Platz, Bellen, Kratzen, Bringselanzeige etc. welches er bei einer potentiellen Nahrungsquelle zeigt und dafür ausgiebig belohnt wird. Somit ist es für den Hund effektiver, uns Bescheid zu geben, als schneller zu sein und das Stück Wurst schnell herunter zu schlingen.

• Kursinhalt: 
  In unserem Kurs werden folgende Punkte bearbeitet:
  • Theorie:
    • Wie erkenne ich Giftköder?
    • Welche Symptome sind erkennbar und wie reagiere ich richtig?
  • Praxis:
    • Ansprechbarkeit in Anwesenheit von Futter erhöhen
    • etwas Fressbares liegen lassen bzw. entspannt daran vorbei gehen, OHNE, dass wir ein Kommando dazu geben müssen.
    • ein gut funktionierender Rückruf, auch wenn etwas Essbares vor dem Hund liegt
    • das Kommando „Aus“

 (Wann läuft ein Kurs?)